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Meine Daten - (D)ein Geschäft

Economic Youth Summit 2017 am 29.05.17 in Frankfurt/Main

13.06.2017 · C·A·P




Dr. Ulrich Störk, Partner und Standortleiter PricewaterhouseCoopers begrüßt die Teilnehmenden des Economic Youth Summit 2017

Im Rahmen des Projekts „Wa(h)re Werte – Wirtschafts.Forscher!“, das vom Centrum für angewandte Politikforschung zusammen mit der PwC-Stiftung, der Karl-Schlecht-Stiftung und dem Institut für Ökonomische Bildung (IÖB) durchgeführt wird, fand vom 28. bis 29. Mai 2017 der Abschluss eines weiteren erfolgreichen Schuljahrs der Wirtschafts.Forscher! statt. 66 Jugendliche von 20 Schulen aus Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Niedersachsen kamen im PwC-Tower 185 in Frankfurt/Main zusammen, um gemeinsam unter der Überschrift „Meine Daten - (D)ein Geschäft“ über Big Data und Data awarness zu diskutieren - unter ihnen auch Jamal Fischer, Wirtschafts.Forscher! vom Jacob-Fugger-Gymnasium in Augsburg und Autor des nachfolgenden Berichts.

Erforschen kann man nur die Naturwissenschaften – oder? Nein, auch das Fach Wirtschaft und Recht beinhaltet viele Bereiche zum Experimentieren und Forschen. Denn unsere Welt im Bereich der Wirtschaft, des Rechts und der Politik ist umfangreicher, als man vielleicht glauben mag.

Zum ersten Mal nimmt das Jakob-Fugger-Gymnasium als eine von 20 Schulen in ganz Deutschland am Projekt „Wirtschafts.Forscher! – Kinder & Jugendliche auf Entdeckungsreise“ teil und führt in der wirtschaftlich ausgerichteten zehnten Klasse eine Projektphase im Fach Wirtschaft und Recht durch, in der es darum geht, wirtschaftsethnische Probleme von verschiedenen Perspektiven zu betrachten und möglichst effiziente Lösungsvorschläge zu finden.

So fand im Rahmen des Projekts am Mittwoch, den 15. Februar 2017 ein Workshop in München am C·A·P statt. Hierbei galt es, aus Sicht der Konsumenten, der Unternehmen und der Politik die Problematiken, die Interessen und die Lösungsansätze bezüglich der Welt rund um das Smartphone aufzulisten, was bei uns zu komplett neuen relevanten Problemstellungen geführt hat. Zum Abschluss folgte eine Dialogrunde mit zwei Rechtsanwälten aus dem IT-Bereich und einem App-Entwickler und Gründer vieler Unternehmen, wie zum Beispiel AppAdvisor. Nun wurden die Fragen, die von uns erarbeitet wurden, an die Experten gestellt und umfangreich und professionell beantwortet. Am Ende des Tages lässt sich sagen, dass der Tag vor allem im Bereich der Informationsaufnahme ein voller Erfolg für uns alle war.

Drei Monate später ging es für vier Schüler unserer Klasse nach Frankfurt zum Abschluss des Wirtschafts.Forscher!-Projekts. Hier hatten Elisabeth Ackermann, Jonni Krünes, Tim Richstein und Jamal Fischer in verschiedenen Projekten und Workshops die Möglichkeit, den sehr breitgefächerten Bereich der Wirtschaft noch einmal detailreicher unter die Lupe zu nehmen.

So waren die Höhepunkte des ersten Tages der Besuch der Deutschen Börse in Frankfurt und der Besuch des PwC-Experience Center im 34. Stock des PwC-Towers 185. Am zweiten Tag fanden wir uns für die Begrüßung durch den Standortleiter der PricewaterhouseCoopers GmbH WPG Dr. Ulrich Störk und des Vorstandes der PwC-Stiftung Lutz Roschker im Auditorium im Erdgeschoss des PwC-Towers ein. Daraufhin erhielten wir von Prof. Dr. Oliver Zöllner, Professor des Instituts für Digitale Ethik an der Hochschule der Medien Stuttgart Input in Form eines Vortrags, der sich mit der Frage beschäftigte, inwiefern wir Werte in der heutigen Welt der Digitalisierung brauchen.


Prof. Dr. Oliver Zöllner, Institut für Digitale Ethik, Hochschule der Medien Stuttgart beim Einführungsvortrag zum Thema „Digitalisierung und Gesellschaft: Warum wir Werte brauche“


Moderation Kate Maleike, Deutschlandradio, im Gespräch mit den jungen Wirtschafts.Forschern!

Der nächste Tagesordnungspunkt bestand aus Arbeitsgruppen. Hierzu wurden die Teilnehmer in die drei Gruppen Staat, Unternehmen und Konsument aufgeteilt. Es wurde im Folgenden ausgearbeitet, inwiefern es berechtigt sei, dass Unternehmen Daten der Konsumenten sammeln, verwerten und auch verkaufen. Hierzu erhielten die Gruppen einen Experten aus Gesellschaft, Politik oder Wirtschaft für Ratschläge zur Seite gestellt, der uns Schüler für die darauffolgende Podiumsdiskussion vorbereiten sollte und die zuvor gesammelten Argumente mit uns besprach. Abschließend folgte eine Podiumsdiskussion, bei der je zwei Schüler aus jeder Gruppe - Konsumenten, Staat und Unternehmen - in einer Argumentationsrunde versuchten, ihre Meinung möglichst schlüssig darzustellen und gegen die beiden anderen Parteien zu verteidigen.


Abschlussdiskussion „Talk im Turm: Der Umgang und Handel mit persönlichen Daten im digitalen Zeitalter - Chancen, Herausforderungen und Konflikte!“ mit Schüler_innen des Wirtschafts.Forscherprogramms

Am Ende der zweitägigen Veranstaltung erhielt jeder Teilnehmer ein Zertifikat und jede Schule eine Plakette. Der Economic Youth Summit fand seinen Abschluss mit einem Schlusswort von Dr. Katrin Schlecht, Vorstand der Karl Schlecht Stiftung.


Lutz Roschker, Vorstand PwC-Stiftung, bei der feierlichen Verleihung der Teilnehmerzertifikate


Dr. Katrin Schlecht, Vorstand Karl Schlecht Stiftung, gratuliert den Schüler_innen des Wirtschafts.Forscher! Schuljahrs 2016/17


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