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Robert Kaiser: Innovationspolitik

Erster Band der Münchner Beiträge zur politischen Systemforschung, herausgegeben von Werner Weidenfeld

Robert Kaiser: Innovationspolitik - Staatliche Steuerungskapazitäten beim Aufbau wissenbasierter Industrien im internationalen Vergleich, 288 S., brosch., 49,– EUR, ISBN 978-3-8329-3236-7, Münchner Beiträge zur politischen Systemforschung, Bd. 1, Hrsg. Werner Weidenfeld, Nomos-Verlag, Baden-Baden 2008.

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06.05.2008 · Forschungsgruppe Deutschland



Jene institutionellen Bedingungen, die sich signifikant auf die technologische Leistungs- und Innovationsfähigkeit hoch industrialisierter Staaten auswirken, sind in den vergangenen Jahren in zunehmend stärkerer Weise in den Blickpunkt der Vergleichenden Politikwissenschaft und der Vergleichenden Politischen Ökonomie geraten. Die empirisch beobachtbare Divergenz in der Fähigkeit dieser Staaten, ihre Innovations- und Produktionssysteme im Hinblick auf die Etablierung moderner, wissensbasierter Industrien anzupassen, begründet hierbei das wissenschaftliche Interesse an dieser Thematik. Die vorliegende Analyse knüpft in kritischer Perspektive an die bisherigen Untersuchungsansätze an und verfolgt dabei im Wesentlichen zwei Ziele. Zum einen werden in einer international vergleichenden Perspektive jene spezifischen nationalen Profile der Transformation von Innovationssystemen ermittelt, durch die diese Staaten institutionell begründete Wettbewerbsvorteile in der technologischen Entwicklung generieren konnten. Zum anderen werden vor diesem Hintergrund die innovationspolitischen Konsequenzen ermittelt, die sich hieraus für die staatliche Steuerung solcher Entwicklungen ergeben.

Zum Autor

PD Dr. Robert Kaiser studierte Politikwissenschaft, Neuere Geschichte und Medienwissenschaften in Düsseldorf und Bonn. Promotion 1997 an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Habilitation und Erteilung der Lehrbefugnis für Politische Wissenschaft 2006 an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Münchner Beiträge zur politischen Systemforschung

Die "Münchner Beiträge zur politischen Systemforschung" geben der Diskussion um aktuelle Entwicklungen und Perspektiven der politischen Systeme in Deutschland und anderen Demokratien neue Impulse. Die Reihe präsentiert namhafte Wissenschaftler, bietet jedoch auch Beiträgen des politikwissenschaftlichen Nachwuchses ein Forum.

Das Themenspektrum umfasst Fragen des Regierungshandelns und der Staatstätigkeit ebenso wie Gegenstände der Wahl-, Parteien- und politischen Kulturforschung sowie der politischen Kommunikation. Die ersten Bände behandeln Themen wie die staatlichen Steuerungskapazitäten von Innovationspolitik, neue Kampagnestrategien im italienischen Wahlkampf, Perspektiven schwarz-grüner Koalition am Beispiel Nordrhein-Westfalens sowie eine Untersuchung zur Reformpolitik in Deutschland. Jeder Band verfolgt eine spezifische Thematik – die Summe der Analysen und Befunde trägt zur Fortentwicklung der politischen Systemforschung bei.


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