Andreas Öffner: Die Macht der Interessen
Die deutsche Automobilindustrie in der Europäischen Union
Die Macht der Interessen. Die deutsche Automobilindustrie in der Europäischen Union.
Von Dr. Andreas Öffner
2016, 251 S., Broschiert,
ISBN 978-3-8487-2678-3
49,- €
10.05.2016 · Münchner Beiträge zur europäischen Einigung, Bd. 26
In der politikwissenschaftlichen Europaforschung hat in den vergangenen Jahren die Frage nach dem Einfluss privater Interessen und Interessengruppen auf europapolitische Entscheidungsprozesse zunehmend an Bedeutung gewonnen. Trotz einer beachtlichen Zahl empirischer Studien gibt es in diesem Forschungsgebiet aber noch immer erhebliche Unklarheiten hinsichtlich der Möglichkeiten und Bedingungen der Einflussnahme von Interessengruppen. Dies gilt insbesondere für Unternehmen und Wirtschaftsinteressen. Vor diesem Hintergrund geht die Arbeit der Frage nach, auf welche Weise die deutschen Automobilunternehmen in zwei für sie zentrale umweltpolitische Entscheidungsprozesse der EU intervenierten. Der Autor untersucht, inwieweit deutsche Unternehmen und Verbände auf nationaler und europäischer Ebene in der Lage sind, strategisch und mit entsprechenden organisatorischen Fähigkeiten die verfügbaren Gelegenheiten zu nutzen und liefert dabei neue Einsichten in die komplizierten Zusammenhänge zwischen unternehmerischer Interessenvertretung und politischen Entscheidungsprozessen in der EU.
Das Werk ist Teil der Reihe Münchner Beiträge zur europäischen Einigung, Band 26, herausgegeben von Werner Weidenfeld im Nomos Verlag Baden-Baden.
Buchübergabe des Autors, Dr. Andreas Öffner, an den Herausgeber der Reihe, Prof. Dr. Dr. h.c. Werner Weidenfeld
Andreas Öffner hat Politische Wissenschaft, Rechtswissenschaften und Wirtschaftsgeographie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München studiert und promovierte dort am Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft. Seit 2010 arbeitet der Autor in der europäischen Luftfahrt-, Raumfahrt- und Verteidigungsindustrie im Bereich Sales & Marketing, wovon er mehrere Jahre als Key Account Manager für NATO- und EU-Angelegenheiten in Brüssel tätig war.
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