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Radikalisierung vorbeugen – Demokratie fördern in der Bildungs- und Jugendarbeit

C·A·P Input beim Internationaler Fachaustausch des IJAB e.V.

Am 23.-27. September 2019 in Frankfurt/Main

14.10.2019 · C·A·P




Der C·A·P Teamer Stefan Ebert bei der Abschlussbewertung. Foto: Marlene Resch / IJAB e.V. 2019

Präventionsarbeit gegenüber religiöser und politisch motivierter Radikalisierung nimmt in der Jugend- und Bildungsarbeit zunehmend einen zentralen Stellenwert ein. Mit dem Begleitprojekt „Radikalisierungsprävention und Demokratieförderung stärken durch internationalen Fachaustausch“ leistet die Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V. (IJAB) zusammen mit den Trägern des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ einen wichtigen Beitrag zu eben jenem Themenfeld. Unter dem Titel „New Perspectives against Radicalization“ wird der Austausch zwischen Expert*innen auf internationaler Ebene gefördert, um so neue Impulse für die eigene Arbeit zu gewinnen. Zusammen mit dem Club Culturel Ali Belhouane (Tunesien) und gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend richtete sich die Einladung in Deutschland gezielt an haupt- oder ehrenamtliche Mitarbeiter von Projekten im Rahmen des Bundesprogrammes „Demokratie leben!“.

Das Programm bot mit Vorträgen, Besuchen und Diskussionsrunden in verschiedenen Institutionen in Frankfurt am Main reichlich Möglichkeit, über die verschiedenen Gründe für Radikalisierung sowie die darauf abgestimmten Methoden der Präventionsarbeit zu diskutieren. Es wurden bereits konkrete Ideen zur weiteren internationalen Zusammenarbeit, wie beispielsweise die Erstellung einer gemeinsamen Methodensammlung ausgearbeitet.

Bei der Konferenz vom 23.-27. September 2019 in Frankfurt am Main war das C·A·P vertreten, um den methodisch-didaktischen Ansatz und die Erfahrungen aus dem am C·A·P entwickelten Projekt „Kinder gegen Rassismus – Kinder für Toleranz“ vorzustellen und zu diskutieren. Das Projekt wird vom Bundesprogramm „Demokratie leben!“ gefördert. Es richtet sich an Kinder in der Grundschule und vermittelt Kindern auf interaktive, künstlerische und spielerische Weise, wie Vielfalt ihre Leben bereichern kann und wie sie sich für Toleranz in der multikulturellen Einwanderungsgesellschaft einsetzen können. Der C·A·P Teamer Stefan Ebert hat dabei das C·A·P vertreten, den methodisch-didaktischen Ansatz vorgestellt und seine Erfahrungen bei der Umsetzung in den Workshops vorgestellt.


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