Methode

Der Ansatz der angewandten Politikforschung


Martin Schulz, ehem. Präsident des Europäischen Parlaments, und Prof. Dr. Werner Weidenfeld.

Angewandte Forschung, wie sie am C·A·P betrieben wird, bietet Politikberatung, wie sie bisher vornehmlich in Amerika üblich ist. Bereits in der Anlage und Planung der Forschungsprojekte am C·A·P spielt die Frage nach den praktischen Ergebnissen und ihrer Vermittelbarkeit eine wichtige Rolle. Politikberatung am C·A·P baut somit auf den Erfahrungen auf, die bisher vor allem in amerikanischen Think-Tanks gemacht wurden. Die Projektkonzeption am C·A·P folgt in der Regel einem erprobten Muster:

Analyse

Am Beginn steht die Analyse eines politischen Problems und eine genaue Bewertung der bisher entwickelten Regelungsansätze. Ergänzend zu den Arbeiten am C·A·P werden Experten aus dem Netzwerk des C·A·P als Gutachter eingebunden, um aktuellstes Fachwissen und interdisziplinäre Erfahrungen nutzbar zu machen.

Ziele und Kriterien

Im zweiten Schritt werden Ziele und Kriterien sachgerechter Lösungen entwickelt. Durch Positionspapiere und Medienbeiträge initiiert das C·A·P politische Debatten, die in Fachjournalen, auf Veranstaltungen oder im bilateralen Expertengespräch vertieft fortgeführt werden. Ziel ist, einen Rahmen für politisch realisierbare Lösungsoptionen auszuloten, die den politischen Herausforderungen des Projektes gerecht werden.

Strategien und Optionen

Auf der Basis von Problemanalyse und Zielsetzungen werden im dritten Schritt Lösungsoptionen erarbeitet. In Gutachten und Strategiepapieren werden dazu konkrete Vorschläge für die Adressaten der Politikberatung formuliert. Im direkten Kontakt mit Entscheidungsträgern verfeinert das C·A·P die Optionen.

Ergebnisvermittlung

Das C·A·P widmet sich in besonderer Weise der Vermittlung von Arbeitsergebnissen. Angewandte Politikforschung bedeutet in der Demokratie, um Aufmerksamkeit zu werben. Das C·A·P spricht mit Hilfe eines differenzierten Instrumentariums gezielt Entscheidungsträger, Fachleute und die Öffentlichkeit an. In vielen Fällen wirken Experten aus den Arbeitskontexten des C·A·P auch direkt an der Umsetzung von Vorschlägen mit.


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