Alles fließt! Wie lange noch? Über den geopolitischen Paradigmenwechsel
Werner Weidenfeld beim Europäischen Forum in Alpbach
31.08.2010 · Alpbach News

Wir hätten unsere Gespräche auch panta rhei anstatt Geopolitische Paradigmenwechsel nennen können, sagte Eva Nowotny, Chair der Veranstaltung und Präsidentin der österreichischen UNESCO-Kommission. Geopolitisch betrachtet sei auf dem Erdball nämlich alles im Fließen: Es gebe neue Definitionen von Souveränität, neue Staaten seien aufstrebend, andere büßten an Macht ein, Akteure wie die Shanghai-Gruppe oder die G 20-Staaten würden neue Rollen übernehmen. Was bedeuten diese Veränderungen für die internationale Staatengemeinschaft? Eine kurze Antwort könnte lauten: eine Überforderung! Der Politologe Werner Weidenfeld drückte es so aus: Es gibt ein weltweites Kernproblem: die Diskrepanz zwischen internationalisierten Problemstrukturen und lokalen beziehungsweise nationalen Lösungs- und Legitimationsstrukturen. Globale Probleme könnten nicht mehr national gelöst werden. Auf der nebenstehenden Seite lesen Sie die Einschätzungen der fünf Panel-Teilnehmer über die geopolitischen Paradigmenwechsel unserer Zeit.
News zum Thema
Workshop in Budapest mit Prof. Dr. Werner Weidenfeld
15.09.2023 · C·A·P
Essay von Werner Weidenfeld
11.08.2023 · Tichys Einblick 9/2023
Interview mit Prof. Dr. Werner Weidenfeld
09.08.2023 · Focus
Von Werner Weidenfeld
07.07.2023 · Tichs Einblick 08/2023
Interview mit Politikprofessor Werner Weidenfeld
30.06.2023 · Mainecho