Alles fließt! Wie lange noch? Über den geopolitischen Paradigmenwechsel
Werner Weidenfeld beim Europäischen Forum in Alpbach
31.08.2010 · Alpbach News

Wir hätten unsere Gespräche auch panta rhei anstatt Geopolitische Paradigmenwechsel nennen können, sagte Eva Nowotny, Chair der Veranstaltung und Präsidentin der österreichischen UNESCO-Kommission. Geopolitisch betrachtet sei auf dem Erdball nämlich alles im Fließen: Es gebe neue Definitionen von Souveränität, neue Staaten seien aufstrebend, andere büßten an Macht ein, Akteure wie die Shanghai-Gruppe oder die G 20-Staaten würden neue Rollen übernehmen. Was bedeuten diese Veränderungen für die internationale Staatengemeinschaft? Eine kurze Antwort könnte lauten: eine Überforderung! Der Politologe Werner Weidenfeld drückte es so aus: Es gibt ein weltweites Kernproblem: die Diskrepanz zwischen internationalisierten Problemstrukturen und lokalen beziehungsweise nationalen Lösungs- und Legitimationsstrukturen. Globale Probleme könnten nicht mehr national gelöst werden. Auf der nebenstehenden Seite lesen Sie die Einschätzungen der fünf Panel-Teilnehmer über die geopolitischen Paradigmenwechsel unserer Zeit.
News zum Thema
Statement von Prof. Dr. Werner Weidenfeld
12.05.2022 · BILD
Ein Beitrag von Werner Weidenfeld
19.03.2022 · Tichys Einblick
Interview mit Prof. Dr. Werner Weidenfeld
11.03.2022 · Abendzeitung / Freie Presse Chemnitz
Werner Weidenfeld über den Krieg in der Ukraine
10.03.2022 · Main Echo