Si loin, si proche: les Allemands et la question turque
IFRI, Note du Cerfa, 31 (b), Mars 2006.
11.04.2006 · Claire Demesmay, Simone Weske
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Das Arbeitspapier thematisiert die Situation der Türken in Deutschland.
Die beiden Autorinnen diskutieren zunächst verschiedene Ursachen, die die Integration türkischer und türkischstämmiger Mitbürger in Deutschland erschweren. Nach einer kurzen Schilderung der sozioökonomischen Strukturen werden mangelnde Sprachkenntnisse, niedriges Bildungsniveau und räumliche Abschottung als integrationshemmende Faktoren problematisiert. Dabei werden die Unterschiede zwischen den verschiedenen Einwanderergenerationen hervorgehoben: "Die Türken" in Deutschland gibt es nicht; vielmehr handelt es sich um eine sehr heterogene Gruppe.
Ein zweiter Teil des Papiers beschäftigt sich mit der Frage, wie die Deutschen den türkischen Immigranten gegenüberstehen. Wie schon der Name "Gastarbeiter" vermuten lässt, war anfangs nicht deren dauerhafte Integration in die deutsche Gesellschaft, sondern vielmehr die baldige Rückkehr in das Heimatland Ziel der Politik. Das Papier zeichnet die Entwicklung der gesellschaftspolitischen Diskussion in dieser Angelegenheit nach vom Konzept des "Multi-Kulti" bis hin zur Frage, wie viel Toleranz eine Gesellschaft verkraftet.
Ein dritter Teil widmet sich schließlich den Auswirkungen dieser innenpolitischen Debatte auf die Haltung der Deutschen zu einem möglichen EU-Beitritt der Türkei. Politische Argumentationen, gesellschaftliche Grundhaltungen und die Wirkung von Stereotypen werden dargestellt.
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