Ausbau der Konfliktmanagementfähigkeiten der EU durch den Sonderbotschafter für den Nahen Osten
Dissertation von Elisabeth Dietl
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07.10.2005 · C·A·P
Im Zentrum der Dissertation von Elisabeth Dietl an der LMU München steht das Wirken des ersten Sonderbotschafters der EU für den Friedensprozess im Nahen Osten, Miguel Angel Moratinos. Anhand eines theoriegestützten Untersuchungsrasters wird analysiert, inwieweit dieser zu einem Ausbau der Konfliktmanagementfähigkeiten der EU beitragen konnte. Diesbezügliche Leistungen und Defizite des Sonderbotschafters werden in zwei empirischen Hauptkapiteln und anschließenden Diskussionen klar herausgearbeitet.
Insgesamt fällt eine Bilanz der Tätigkeiten des Sonderbotschafters höchst ambivalent aus: zwar hat die EU durch Moratinos ihre Konfliktmanagementfähigkeiten im Nahen Osten erheblich ausbauen können, doch ist sie noch weit davon entfernt, ihr Potential voll auszuschöpfen.
Aus dem Inhalt
Kategorisierung der Aktivitäten des Sonderbotschafters anhand eines konflikttheoretischen Ansatzes als Brückenbauer zwischen den Lagern und als Katalysator einer Verhandlungslösung - Empirische Analyse entlang dieser Kategorisierung mit ausführlicher Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse - Reformvorschläge in Bezug auf die inhaltliche, die Innen-, sowie die Außendimension der Konfliktmanagementfähigkeiten der EU.
Die Autorin
Elisabeth Dietl, M.A., M.E.S., sammelte im Rahmen dieser Arbeit ein dreiviertel Jahr Nahost-Erfahrung beim Sonderbotschafter der EU für den Friedensprozess sowie bei den Delegationen der Kommission in Israel und den besetzten Gebieten. Weiterhin war sie für die International Crisis Group in Brüssel und am EU Institut für Sicherheitsstudien in Paris tätig.
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