EU-Finanzplanung 2007-2013
Haushaltsoptionen, Verteilungswirkungen und europäischer Mehrwert - Studie von Friedrich Heinemann
EU-Finanzplanung 2007-2013
Haushaltsoptionen, Verteilungswirkungen und europäischer Mehrwert
Reihe "Europa vordenken"
Bertelsmann Stiftung, Juni 2006

13.06.2005 · Bertelsmann Forschungsgruppe Politik
Nach dem Nein der Franzosen und Niederländer zum Verfassungsvertrag ist Bewegung in die Debatte über die anstehende Finanzplanung der Europäischen Union gekommen. Die EU kann sich keine weitere Krise erlauben, um ihre Glaubwürdigkeit nicht zu verlieren. Vielmehr muss sie beweisen, dass sie trotz politischen Stillstands auch mit 25 Mitgliedstaaten handlungsfähig ist.
Die von der Bertelsmann Stiftung neu herausgegebene Reihe "Europa Vordenken" diskutiert Grundfragen europäischer Politikgestaltung aus unterschiedlichen Perspektiven: Was macht das spezifisch Europäische aus? Wie weit reicht Europa? Was soll Europa sein? Die Reihe leistet einen Beitrag zur Stärkung der Problemlösungsfähigkeit der Gemeinschaft, zur Überwindung des demokratischen Defizits und zur europäischen Zukunftsdebatte im Allgemeinen.
Die aktuelle Studie untersucht die Optionen für die EU-Finanzplanung 2007-2013. Der Autor, Dr. Friedrich Heinemann vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim, benutzt ein eigens hierfür entwickeltes Analyseinstrument zur Berechnung und Modellierung der diversen Vorschläge zum EU-Finanzrahmen. Mit diesem Recheninstrument können erstmals die Auswirkungen unterschiedlicher Budgetansätze auf die Nettobeitragslasten der einzelnen EU-Mitgliedstaaten relativ genau gemessen werden.
Ergänzt werden seine auf die Verteilungswirkungen und die zu erwartenden Brutto-Beitragszahlungen für die 25 EU-Mitgliedstaaten zielenden Berechnungen durch Überlegungen zum "europäischen Mehrwert" der vom EU-Haushalt finanzierten Politikfelder.
Vorgestellt wurde "EU-Finanzplanung 2007-2013 Haushaltsoptionen, Verteilungswirkungen und europäischer Mehrwert" auf einem Experten-Arbeitstreffen im Centrum für angewandte Politikforschung am 25. Mai 2005.
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