Schlüsselfaktoren der Demokratisierung
Mittel-/Osteuropa und Lateinamerika im Vergleich
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01.08.2003 · Bertelsmann Forschungsgruppe Politik
Der weltweite Demokratisierungsschub seit den 80er Jahren ließ zu Recht die Hoffnung aufkeimen, dass in absehbarer Zeit die Mehrzahl der Staaten nicht mehr autokratisch regiert und so auch ein wesentlicher Baustein für den demokratischen Frieden im internationalen System gelegt würde. Spätestens die Ereignisse in Afghanistan und Irak haben aber erneut gezeigt, dass autoritäre Regime zwar durch militärische Gewalt relativ leicht abgelöst werden können, die angestrebten Demokratisierungsprozesse jedoch schnell ins Stocken geraten oder gar vom Scheitern bedroht sind. Auch jenseits der OECD-Welt stellt Demokratie zwar nicht die Ausnahme dar, doch weist sie in vielen Ländern nur eine magere Qualität auf wie auch viele Rückschläge zu verzeichnen sind. Vor allem im Nahen Osten, den GUS-Staaten, Afrika und Asien sind nur geringe Fortschritte zu verzeichnen. Zwei Regionen heben sich jedoch deutlich von diesem sehr ambivalenten Szenario ab, nämlich Mittel-/ Osteuropa und Lateinamerika. Welche Lehren lassen sich daraus für anstehende und zukünftige Demokratisierungsprozesse ziehen, welche Faktoren sind für die Erfolge, Verzögerungen und Misserfolge verantwortlich?
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