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Thinking Enlarged. The Accession Countries and the Future of the European Union

Münchner Beiträge zur Europäischen Einigung, Band 7

Martin Brusis, Janis A. Emmanouilidis (eds.): Thinking Enlarged. The Accession Countries and the Future of the European Union. Band 7 der Münchner Beiträge zur Europäischen Einigung herausgegeben von Werner Weidenfeld, Europa Union Verlag, Bonn 2002, ISBN 3-7713-0610-8

05.10.2002 · Forschungsgruppe Europa



This volume represents a substantial effort to involve the accession countries in the debate on the future of the European Union. Hitherto, the citizens and public in accession countries have been mainly concerned with the when and how of enlargement, framing the future of the European Union as an issue of interest mainly for the current 15 member states. The present volume contributes to increasing the knowledge base in the accession countries, but also on the applicants, on the kind of new EU members they are likely to become in an enlarged EU.
The authors analyse the institutional system of the EU from the viewpoint of accession countries, developing arguments on contentious issues of the current debate - finalité, delimitation of competences, role of national parliaments, reform of the Council. Important EU policies - Common Foreign and Security Policy, Justice and Home Affairs, fiscal constitution, Common Agricultural and Cohesion Policy - are investigated with respect to accession country interests. Articles dealing with the perception of Enhanced Co-operation and the Nice Treaty Reform in accession countries give an insight into emerging EU policy approaches of the future new member states.


Der Band "Thinking Enlarged" entwickelt kompetente Positionen der Beitrittsländer zur Zukunft der Europäischen Union. Seine Beiträge schließen eine Lücke in der öffentlichen Diskussion, die bisher von Stimmen aus den jetzigen EU-Mitgliedstaaten dominiert wurde. Eine volle Beteiligung der Beitrittsländer ist nicht nur eine Frage politischer Legitimität, die durch den gegenwärtigen verfassungsgebenden Prozeß in der EU neu gestellt wird. Sie kann die Diskussion der EU-15 auch um neue Perspektiven bereichern. In den Beitrittsländern selbst unterstützt eine aktive Einbeziehung durch die EU die Herausbildung europäischer, mitgliedschaftlicher Identitäten.

Die einzelnen Beiträge untersuchen das institutionelle System der EU aus Sicht der Beitrittsländer und nehmen Stellung zur aktuellen Diskussion - Finalität, Kompetenzabgrenzung, Rolle nationaler Parlamente, Reform des Rates. Besonders wichtige Politikfelder - Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik, Inneres und Justiz, Finanzverfassung, Agrar- und Strukturpolitik ? werden im Hinblick auf Interessen der Beitrittsländer analysiert. Artikel zur Interpretation der Verstärkten Zusammenarbeit und zur Rezeption des Nizzaer Vertrages sowie des Post-Nizza-Prozesses in den Beitrittsländern sowie ein gemeinsames Strategiepapier zur Zukunft der EU vermitteln dem Leser ein vertieftes Verständnis zur Haltung der zukünftigen EU-Mitgliedstaaten.


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