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Fischler fordert neue Art der EU-Führung

Der ehemalige EU-Agrarkommissar fordet ein neues politisches Vorfeld und Vordenker wie das C·A·P.

Lesen Sie das trend-Interview (07/08-05) im Originaltext.

Rechts: Franz Fischler
Foto: Europäische Kommission

27.06.2005 · News Networld (Österreich)



"Es braucht eine neue Art der Führung", erklärt der ehemalige EU-Agrarkommissar Franz Fischler in einem Interview mit dem Wirtschaftsmagazin "trend". "Die Krise, in der wir stecken, kann von der politischen Führung ja gar nicht mehr bewältigt werden", so Fischler in der aktuellen "trend"-Ausgabe weiter. Europa brauche einen Neu-Anfang und "ein Gesicht": "Ich glaube, dass der Rats- und der Kommissionspräsident ein und dieselbe Person sein soll."

Er fordert die Nationalstaaten auf, Kompetenz abzugeben: "Es muss einen Verzicht der nationalen Vertreter geben." Angesprochen darauf, dass die Chancen darauf sehr gering seien, sagt Fischler: "Natürlich steht die nationale Selbstverliebtheit diesem Modell massiv im Wege. Aber man muss reinen Wein einschenken. Entweder man will in Richtung eines politischen Europa gehen, oder nicht. Es ist völlig verkehrt, so zu tun, als ob man in Richtung einer politischen Union weiter gehen wollte und das Gegenteil davon macht."

Außerdem brauche Europa, so Fischler weiter, ein neues politisches Vorfeld: "Im Prinzip braucht es so etwas wie Vordenker." Als Beispiele dafür nennt er Werner Weidenfeld, den Direktor des deutschen Centrums für angewandte Politikforschung, den ehemaligen EU-Binnenkommissar Étiénné Davignon, sowie Mitglieder der London Business School ...

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