Nachwuchsforscher*innen für die Zukunft der EU
Gründung einer studentischen Forschungsgruppe am C·A·P zum Weißbuchprozess der EU-Kommission
17.10.2018 · C·A·P
Zum 60 Jubiläum der Römischen Verträge der Europäischen Union und vor dem Hintergrund großer aktueller Herausforderungen wurde 2017 der „Weißbuch-Prozess zur Zukunft der EU“ durch die Europäische Kommission ins Leben gerufen.
Aufbauend auf fünf möglichen Zukunftsszenarien für Europa, die von der Kommission in einem Weißbuch erarbeitet wurden, sollen sich die EU-Bürger*innen in verschiedenen Formaten und auf unterschiedlichen Ebenen – von Bürgerdialogen bis Expertenrunden und in den Parlamenten - an der Diskussion zur Neuausrichtung EU beteiligen. Dieser Prozess soll bis zu den Europawahlen im Mai 2019 fortlaufen und einen Impuls für die dann zu bestätigende neue EU-Kommission geben.
Die Teilnehmenden der studentischen Forschungsgruppe zum Weißbuch zur Zukunft der EU beim Vorbereitungstreffen am 11.10.18 am C·A·P
Im Rahmen dessen hat das C·A·P auf Initiative und in Kooperation mit der Vertretung der Europäischen Kommission in München eine studentische Forschungsgruppe zum Weißbuch zur Zukunft der EU gegründet. Diese soll sich wissenschaftlich mit den verschiedenen Themenbereichen des Weißbuchs befassen, und die Ergebnisse aus dem Forschungsprozess an die Öffentlichkeit und Politik weitergegeben werden. Inhaltlich beschäftigen sich die zwölf Studierenden mit den Themenfeldern „Außen- und Verteidigungspolitik“, „Schengen/ Migration und Sicherheit“ und „Wirtschafts- und Währungsunion“.
Zur Einführung und zum gegenseitigem Kennenlernen fand ein erstes Treffen der neugegründeten Forschungsgruppe am 11. Oktober 2018 am C·A·P statt.
Die Studentinnen und Studenten beim Nachdenken über die Zukunft der EU und der Diskussion möglicher Forschungsfragen
Die Studentinnen und Studenten verschiedener Fachrichtungen bayerischer Universitäten setzten sich bei dem Vorbereitungstreffen mit ihren ausgewählten Themenbereichen auseinander und entwickelten erste Ideen für Forschungsfragen.
Bei der Auftaktveranstaltung erarbeiten sich die Teilnehmenden die notwendigen inhaltlichen und methodischen Grundlagen, um dann mit der konkreten Recherche zu beginnen. Nach einer intensiven Forschungsphase erfolgt im Februar 2019 die Präsentation der Ergebnisse vor Expertinnen und Experten aus Politik, Wissenschaft und der interessierten Fachöffentlichkeit. Die Vorschläge werden nach Abschluss der Forschungsphase an die Europäische Kommission sowie verschiedene relevante Stakeholder in Brüssel weitergeleitet.
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