Transatlantische Beziehungen EU-USA
Wirtschaft, Handel, Wert - Gründung einer studentischen Forschungsgruppe am C·A·P
17.05.2017 · C·A·P
Am 6.5.2017 traf sich im Centrum für angewandte Politikforschung in München erstmalig eine neue Forschungsgruppe, um ihre Arbeit im Rahmen des Forschungsprojekts „Transatlantische Beziehungen EU-USA – Wirtschaft, Handel, Werte“ aufzunehmen. Das Projekt hat zum Ziel, die derzeit wichtigsten Fragestellungen der transatlantischen Beziehungen exemplarisch in den Bereichen „Wirtschaft, Handel und Werte“ wissenschaftlich zu untersuchen und zu diskutieren. Abschließend werden die Ergebnisse der Öffentlichkeit präsentiert.
Impulsvortrag von Prof. Dr. Dr. h.c. Werner Weidenfeld
Welche Konsequenzen hat die angestrebte Abschottung der amerikanischen Wirtschaft auf die Transatlantischen Beziehungen? Ist TTIP mit der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten ein alter Hut? Was sind die Hintergründe des transatlantischen Freihandels? Welche verbindenden Werte diesseits und jenseits des Atlantiks gibt es noch?
Die Studierenden stellen ihre Erwartungen an das Projekt vor
Die studentische Forschungsgruppe ist ein gemeinsames Projekt des Centrums für angewandte Politikforschung und der Vertretung der Europäischen Kommission in München. Hier erarbeiten die Teilnehmenden unter Leitung von Eva Feldmann-Wojtachnia und Koordination von Erik Schlegel relevante Fragen im Hinblick auf strategische Handlungs- und Problemlösungsansätze. Das Projekt hat zum Ziel, die in Teilen sehr emotionale Debatte zu versachlichen und sich nach dem Ansatz des Forschenden Lernens kritisch mit aktuellen wirtschaftspolitischen Fragestellungen auseinanderzusetzen sowie zu einem Dialog zwischen den Studierenden und Experten über die Zukunft der transatlantischen Wirtschaftsbeziehungen zu führen.
Mitglieder der neu gegründeten Forschungsgruppe am C·A·P sind Studierende verschiedener Fachrichtungen aus München, Regensburg, Würzburg und den USA. Bei ihrem ersten Treffen erörterten sie gemeinsame und unterschiedliche Vorstellungen zum Status quo der transatlantischen Beziehungen. Es wurde dabei einmal mehr deutlich, dass sich die wirtschaftlichen und politischen Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union in einem fortwährenden Wandel auf verschiedenen Ebenen befinden, welcher in ungleicher Intensität von sehr unterschiedlichen Faktoren geprägt ist.
Der Untersuchungsfokus wird in Arbeitsgruppen diskutiert
Um die derzeit wichtigsten Fragestellungen der transatlantischen Beziehungen mit Blick auf die Themenfelder Wirtschaft, Handel und Werte abzustecken, fanden sich die Studierenden in folgenden Arbeitsgruppen zusammen:
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Transatlantisches Wertebündnis auf dem Prüfstand?
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Wirtschaft: Motor oder Hemmnis?
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Freihandel und TTIP: alte – neue Chance?
In den Arbeitsgruppen wurden möglichen Forschungsfragen, mit deren Hilfe die Studierenden im weiteren Verlauf des Projekts Leitfaden gestützte Interviews mit Experten zur vertieften Analyse entwickeln, intensiv und kontrovers diskutiert.
Zum Abschluss ordnete Prof. Dr. Dr. h.c. Werner Weidenfeld diese in seinen Impulsvortrag zum gegenwärtigen Stand der transatlantischen Beziehungen ein, wobei er den Teilnehmenden neben den Ergebnissen seiner langjährigen wissenschaftlichen Analyse auch einige seiner Erfahrungen als früherer Amerikakoordinator der Bundesregierung mit auf den Weg geben konnte.
Die studentische Forschungsgruppe "Transatlantische Beziehungen EU-USA" am C·A·P mit Prof. Dr. Dr. h.c. Werner Weidenfeld
Bericht: Julian Lamers und Felix Drossard, beide Mitglieder der Transatlantischen Forschungsgruppe
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