European Studies: EU-China Program

Zum zehnten Mal fand dieses Jahr das EU-China Programm der Munich International Summer University statt. 80 Studierende aus China absolvierten ein dreiwöchiges Kursprogramm, in dessen Rahmen Politikfelder, Institutionen und Prozesse sowie internationale Beziehungen der Europäischen Union diskutiert wurden. Michael Bauer, Associate Researcher am C·A·P, leitete Kurse zur Rolle der Mitgliedsstaaten in der EU sowie zu den EU-Außenbeziehungen. Die themenübergreifende Schlüsselfrage war dabei, wie die EU mit den zahlreichen EU-internen sowie internationalen Krisen umgeht, mit denen sie sich konfrontiert sieht.

Ein besonderer Höhepunkt des Programms war der Besuch der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste in Salzburg, wo die Studierenden vom Präsidenten der Akademie, Prof. Felix Unger, empfangen wurden und in vier Arbeitsgruppen ihre Überlegungen zum Thema „Next Europe: In search for its narrative“ vorstellten. Die Studierenden setzten sich dabei vor allem mit den Fragen auseinander, wie mit Populismus und autokratischen Tendenzen innerhalb der EU umgegangen werden kann und welche Strategien mit Blick auf die nach wie vor schwelende Staatsschuldenkrise und die Neuausrichtung der europäischen Flüchtlingspolitik sinnvoll sind.

Die Munich International Summer University wird gemeinsam vom Internationalen Universitätsclub der LMU, dem Centrum für angewandte Politikforschung, dem Geschwister Scholl Institut für Politikwissenschaft, dem Institut für den Donauraum und Mitteleuropa sowie der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste in Salzburg organisiert.

Am diesjährigen Programm nahmen Studierende der Peking University, der Tsinghua University, der Renmin University, der Fudan University, der Shanghai Jiao Tong University, der Tongji University und der Zhejiang University teil.