Die Zukunft der Türkei-EU-Beziehungen
Ludwig Schulz entwirft zusammen mit Alexander Knippert (GIZ) ein realistisches Szenario
18.07.2016 · C·A·P
Gegenwärtig steht der Zusammenhalt Europas enorm unter Druck. Die Ukrainekrise, Migration und Terrorismus, Krisen in der Nachbarschaft, der Brexit, Handelsrückgänge mit China und die transatlantischen Kommunikationsprobleme führen zu Unsicherheiten darüber, ob das vereinte Europa diesen Herausforderungen gewachsen ist und es die Beziehungen zu seinen Nachbarn und zur Welt konstruktiv wird gestalten können.
Vor diesem Hintergrund initiierte das Dahrendorf Forum, organisiert von London School of Economics (LSE), Hertie School of Governance Berlin und Stiftung Mercator, ein Foresight-Projekt, dessen Teilnehmer verschiedene Szenarien für die künftigen Beziehungen zwischen der Europäischen Union und fünf Ländern / Regionen bis zum Jahr 2025 erarbeiteten: Ukraine und Russland, die Türkei, MENA, USA und China. Auf Grundlage eines Meinungsaustauschs mit weiteren Kollegen und Experten unter professioneller Anleitung entwarf Ludwig Schulz zusammen mit Alexander Knippert (GIZ) ein realistisches Szenario zur Zukunft der Türkei-EU-Beziehungen, indem eine tendenziell autoritäre Türkei die Spielregeln gegenüber einer fragmentierten Europäischen Union bestimmt. Dieses und weitere Zukunftsszenarien sollen dabei helfen, die Rolle der EU in der Welt im Jahr 2025 zu beurteilen.
Link zum Projekt:
http://www.dahrendorf-forum.eu/publications/european-union-in-the-world-2025-scenarios-for-eu-relations/
Link zur Publikation:
http://www.dahrendorf-forum.eu/wp-content/uploads/2016/05/Dahrendorf_Analysis_EU_2025_15.pdf
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