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Innovation und Technologie

C·A·P-Forschungskolloquium mit Georg Knoth, General Electric Central Europe

24.01.2009 · C·A·P



Die aktuelle Wirtschafts- und Finanzkrise führt der Welt die Bedeutung von Innovation und Technologie für die Wettbewerbsfähigkeit politischer Systeme vor Augen. Im Rahmen des Forschungskolloquiums am Centrum für angewandte Politikforschung (C·A·P) beleuchtete Georg Knoth, Vorstandsvorsitzender sowie Regional Executive von General Electric Central Europe, die Bedeutung von Innovation und Technologie für die Governance politischer Systeme am Beispiel seines Unternehmens.


Prof. Dr. Werner Weidenfeld, Georg Knoth und Jürgen Turek

Zunächst warf Herr Knoth einen Blick auf die globale Wirtschafts- und Finanzkrise. Nötig sei ein internationaler Ansatz, der Dialog und Austausch zwischen allen Betroffenen ermögliche, ohne zwangsläufig mehr Regulierung zu erzeugen. Zudem müssten die Kreditinstitute ihr eigenes System des Risikomanagements besser ausbauen, um künftig Krisen ähnlichen Ausmaßes besser vorhersehen zu können.

Zur Bedeutung von Innovation und Technologie unterstrich Herr Knoth, dass General Electric nachhaltiges Investieren in Innovation erfolgreich gemacht habe. An die Politik richtete er den Appell, nicht nur auf die nächsten Wahlen zu blicken, sondern nachhaltig und strategisch zu agieren. Dies sei auch die Grundidee von General Electric.

Bereits vor einigen Jahren hat der weltgrößte Mischkonzern in Kooperation mit Politik, NGOs und anderen Akteuren aus der Wirtschaft die drei Bereiche Transportwesen, Energie und Wasser als die wichtigsten Herausforderungen und Chancen der Zukunft identifiziert, obwohl diese Themen zum damaligen Zeitpunkt noch keine öffentliche Relevanz besaßen. Vor diesem Hintergrund unterstrich Herr Knoth die Bedeutung von Austausch zwischen den unterschiedlichen gesellschaftlichen Teilsystemen Wirtschaft und Politik. Dieser könne dazu beitragen, voneinander zu lernen und gemeinsam Strategien für die Herausforderungen der Zukunft zu entwerfen.


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