Neuer Schwung für die europäische Integration
Allianz Summer Academy 2009 unter Beteiligung des C·A·P
10.08.2009 · C·A·P
Die Teilnehmer der Allianz Summer Academy 2009. Foto: Robert Niedring
"Making Europe Yours Inclusion, Participation, and Legitimacy", so lautete das Thema der Allianz Summer Academy 2009. Studierende von fünf renommierten europäischen Universitäten diskutierten auf Einladung der Allianz Kulturstiftung vom 29. Juli bis 2. August in Kempfenhausen am Starnberger See über die Zukunft der Europäischen Union.
Die Summer Academy begann mit zwei hochkarätigen Vorträgen: Dr. Henning Schulte-Noelle, langjähriger Vorsitzender der Allianz AG, stellte die Allianz Kulturstiftung und ihre raison detre vor. Professor Werner Weidenfeld, Direktor des Centrums für angewandte Politikforschung (C·A·P) skizzierte die aktuellen Herausforderungen Europas. Die Europäische Union sei die richtige Antwort auf das Zukunftsszenario aus Globalisierung, Wirtschaftskrise und Terrorismus diese Perspektive müsse, wie vor fast 20 Jahren strategisch genutzt werden. Als Vorbild könne die Reaktion des ehemaligen Kommissionspräsidenten Jacques Delors auf die Eurosklerose gelten. Die 27 studentischen Teilnehmer dieses einzigartigen Forums seien eine junge europäische Elite, die bald Verantwortung für die Zukunft Europas übernehmen werde.
Das Team der LMU München hat sich unter Leitung von Dr. Manuela Glaab (C·A·P) über mehrere Monate hinweg intensiv auf die Allianz Summer Academy vorbereitet. Die fünf Teilnehmer setzten sich mit europäischer Bildungspolitik auseinander, verfassten ihren National Report zum Thema "Through EUducation to Europes legitimacy" und entwickelten dabei Positionen und Policy Guidelines. Die studentischen Teams von der Sciences Po Paris, der Lancaster University, der Università Luigi Bocconi aus Mailand und der Central European University Budapest beschäftigten sich mit europäischer Identität, Kommunikation und Medien, Inklusion sowie Außen- und Sicherheitspolitik.
Das Allianz Management Institut als Tagungsort bot eine optimale Arbeitsatmosphäre für interessante Diskussionen. Transnationale Workshops erarbeiteten Policy Recommendations, die zu einem Manifesto zusammengefasst wurden. In den Debatten im Plenum wurde deutlich, dass sich die Teilnehmer nicht mehr entlang landesspezifischer Denkmuster bewegten, sondern für die Vorschläge ihrer Arbeitsgruppen eintraten und intensiv mit ihren Kommilitonen aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Ungarn diskutierten. Die fünf Tage machten allen Teilnehmern klar, wie viel Kreativität in Europas Jugend steckt, was sie sich als zukünftiges Europa vorstellt und wie sie ihre Ziele verwirklicht sehen will.
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