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Die NATO-Kandidatur von Radek Sikorski

Prof. Dr. Werner Weidenfeld kommentiert

22.03.2009 · Newsweek Polska





In dem Artikel "Ein Kandidat nicht für die NATO" analysiert der Korrespondent der Newsweek Polska Printausgabe Tomasz Deptula (Washington) die Chancen des polnischen Kandidaten Radek Sikorski auf den NATO Vorsitz. Seiner eher skeptischen Einschätzung nach ist der Posten als NATO-Generalsekretär, der zum Juni 2009 neu besetzt wird, allerdings an einige Bedingungen gebunden. Erstens muss der Kandidat in Europa ganz vorne in der "deutsch-französischen Lokomotive" sitzen. Zweitens ist es unter Deutschen, Franzosen und Briten so gut wie beschlossen, dass hierfür der Däne Anders Fogh Rasmussen in Frage komme. Sikorski habe sich – so Prof. Weidenfeld, den Deptula zitiert - zu wenig diplomatisch im Streit mit Russland verhalten. Es sei aber wichtig, dass ein NATO Generalsekretär die Fähigkeit besitze, einen Konsens herbei zu führen und zu organisieren. Der Artikel kommt zu dem Fazit, dass die pro-amerikanische Linie Sikorskis für ihn zwar förderlich sei, er aber dennoch eher Kandidat als ein Favorit beibe.

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