Weidenfeld einstimmig wiedergewählt
Mitgliederversammlung des Cyber-Sicherheitsrats Deutschland e.V. in Berlin
09.12.2019 · Berlin
Der Präsident des Cyber-Sicherheitsrats Deutschland e.V. Dünn gratuliert seinem Stellvertreter Weidenfeld zur einstimmigen Wahl
Mitgliederversammlung des Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V.: Mitglieder sprechen Präsident Hans-Wilhelm Dünn Vertrauen aus und bestätigen Prof. Dr. Dr. Werner Weidenfeld, als Vizepräsident
Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung des Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. am 4. Dezember 2019 in Berlin wurde der Direktor des Centrums für angewandte Politikforschung an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Prof. Dr. Dr. Werner Weidenfeld, bis 2022 als Vizepräsident wiedergewählt. Die erschienenen Mitglieder aus den Bereichen Industrie, Kritischen Infrastrukturen, IT-Anbieter und der Wissenschaft sprachen zudem Hans-Wilhelm Dünn, Präsident des Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. einstimmig das Vertrauen aus und begrüßten die vielfältigen zurückliegenden und geplanten Aktivitäten des Vereins zur Stärkung der Cybersicherheit.
„Der Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. sieht mit seinen Mitgliedern im nächsten Jahr viele Herausforderungen. Wir müssen uns noch viel stärker als zuvor international vernetzen. Es geht darum, weltweit die oft gegenseitig voneinander abhängigen Systeme zu stabilisieren. Durch ihren Vernetzungsgrad haben globale Systeme immer Einfluss auf lokale Systeme, einen Netzprovinzialismus können und dürfen wir uns nicht leisten.
Wir müssen auf der einen Seite ein europäisches Ökosystem für Cybersicherheit schaffen, dazu brauchen wir neue Strukturen und Initiativen aus der Europäischen Union heraus. Auf der anderen Seite müssen wir für diese Strukturen globale Interdependenzen aufrechterhalten und ausbauen. Es muss darum gehen, von Abhängigkeit zu wechselseitiger Abhängigkeit zu kommen: Wir müssen unsere eigenen Systeme kontrollieren und Strukturen dafür schaffen, gleichzeitig müssen wir internationale Partner und Player strategisch einbinden.
2020 erwarten wir zudem neue legislative Vorstöße in Deutschland, allen voran das IT-Sicherheitsgesetz 2.0. Die Herausforderungen, die durch das IT-SiG 2.0 aufgeworfen werden, müssen durch neue Austauschplattformen gelöst werden. Das Gesetz kann für IT-Sicherheit zwar Regeln festlegen, aber praktische Antworten zur Umsetzung werden der Mittelstand und Betreiber Kritischer Infrastrukturen nur im Austausch finden. Reporting von Cyber-Attacken reicht nicht aus, Betroffenen muss in Echtzeit geholfen werden," erläutert Hans-Wilhelm Dünn, Präsident des Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V.
Der Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. wurde im August 2012 von namhaften Persönlichkeiten gegründet. Der in Berlin ansässige Verein ist politisch neutral und berät Unternehmen, Behörden und politische Entscheidungsträger im Bereich Cyber-Sicherheit. Zu den Mitgliedern des Vereins zählen große und mittelständische Unternehmen, Betreiber kritischer Infrastrukturen sowie Bundesländer und Bundesinstitutionen, Experten und politische Entscheider mit Bezug zum Thema Cyber-Sicherheit. Über seine Mitglieder repräsentiert der Verein mehr als drei Millionen Arbeitnehmer aus der Wirtschaft und knapp zwei Millionen Mitglieder aus Verbänden und Vereinen. Der Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. informiert und unterstützt mit vielfältigen Angeboten seine Mitglieder und richtet seine Tätigkeiten an deren operativen und betrieblichen Bedürfnissen aus.
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