Die vergessene Wahrheit. Der deutsche Einfluss auf die Staatsgründung Kroatiens
Neuer Schriftenreihe-Band auf Leipziger Buchmesse präsentiert
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19.03.2013 · C·A·P
Die vergessene Wahrheit. Der deutsche Einfluss auf die Staatsgründung Kroatiens heißt der Titel des 24. Bandes der Schriftenreihe Münchner Beiträge zur Europäischen Einigung, der im April 2013 erscheinen wird. Schon jetzt präsentierten der Autor, Dr. Ivan imek, der Herausgeber der Reihe, Prof. Dr. Werner Weidenfeld, und der Publizist Stjepan ulek das Buch im Rahmen der Leipziger Buchmesse.
Ivan imek, Werner Weidenfeld und Stjepan ulek
Die Staatswerdung Kroatiens nach dem Ende des Ost-West-Konfliktes wurde wesentlich von Deutschland unterstützt. Wie konnte es dazu kommen, dass die jugoslawische Republik kollabierte? Was sind die Hintergründe der kroatischen Unabhängigkeitserklärung vom Juni 1991 und des bis 1995 ausgefochtenen Kroatienkrieges? Und welchen Beitrag zu diesen weltpolitischen Ereignissen leistete die Bundesrepublik? Dr. Ivan imek, selbst in diesen bewegten Jahren politisch aktiv, gibt Antworten auf solche Fragen aus Sicht eines intimen Kenners kroatischer und deutscher Politik. Neben seinen persönlichen Erfahrungen flossen in seine Studie zur Entstehung und zu den Anfangsjahren eines souveränen und unabhängigen Kroatiens zahlreiche bislang unveröffentlichte Dokumente und Fotos ein. Angetrieben von dem Wunsch, über die Gründung des demokratischen Kroatiens als erstem Schritt hin zu einer EU-Mitgliedschaft und die wesentlichen Hilfeleistungen Deutschlands in diesem Prozess zu berichten, gelingt imek so ein patriotisch-engagiertes Mosaik kroatischer Realitäten aus den ersten Jahren des Unabhängigkeitskampfes. Und eine eindringliche Beschreibung eines vereinten Deutschlands als Verfechter der europäischen Idee.
Zum Autor: Dr. Ivan imek, geb. 1948 in Kroatien, promovierte 1987 an der Ökonomischen Fakultät der Universität Zagreb. Neben seiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Buchautor sammelte er vielfältige politische Erfahrungen als stellvertretender Minister für Auswanderangelegenheiten (1990-1993), stellvertretender Minister für Tourismus (1993-1994), Vorsitzender des Bezirksverbandes der Kroatischen Demokratischen Union (HDZ) Zagreb (1993/1994) und Generalkonsul der Republik Kroatien in Freistadt Bayern (1994-2000). Seit 2003 ist er Mitglied des Wirtschaftsbeirates Bayern, seit 2005 Vertragspartner der Firma Roland Berger Strategy Consultants für Südosteuropa.
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