Deutsche und israelische Akteure der Bildungsarbeit im Austausch

Unter dem Titel „Diversity – Education – Belonging: German and Israeli Stakeholders in Dialogue“ fand vom 20.-23.Juni 2011 in Ashkelon/Israel der zweite Teil einer Vernetzungsveranstaltung statt, zu der die Stiftung Deutsch-israelisches Zukunftsforum eingeladen hatte und welche im Herbst 2010 ihren Anfang im Haus Schwanenwerder bei Berlin genommen hatte.

40 Mitarbeiter/innen von historischen und jüdischen Museen, Einrichtungen der Jugend- und Erwachsenenbildung sowie Menschenrechtsorganisationen waren nun ein zweites Mal zusammen gekommen, um den Austausch über neue Ansätze der Vermittlung von Identität, Vielfalt und Geschichte fortzuführen, über bereits laufende Kooperationsprojekte zu sprechen und die jeweils vor Ort ansässigen Einrichtungen und Initiativen zu besuchen.

Am Eingang des Arab-Jewish Community Center in Ajami/Tel Aviv

Anhand von gemeinsamen Themen wie die Chancen und Fallstricke von Förderprogrammen speziell für Lehrbeauftrage mit Migrationshintergrund oder der Sensibilisierung für die Konstruktion gesellschaftlicher Narrative konnten Diskurse weitergeführt und vertieft sowie Konsequenzen für die Bildungsarbeit besprochen werden. Ziel der Veranstaltung war es, Akteure beider Länder für einen Austausch zusammen zu bringen und zu Kooperationsprojekten anzuregen.

Von Seiten der Akademie Führung & Kompetenz nahmen Susanne Ulrich (2010) und Silvia Simbeck (2011) an der Veranstaltung teil und konnten wieder zahlreiche Kontakte knüpfen. Zusammen mit dem Adam Institute for Democracy in Peace aus Jerusalem hat die Akademie eine Projektskizze zur Ausbildung von MultiplikatorInnen des deutsch-israelischen Austauschs entwickelt und eingereicht. Weitere Kooperationen sind in Planung.