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Europapicknick im Rahmen der Europäischen Jugendwoche in Bonn

Juniorteam Europa stellt sich vor

Ein Bericht von Philipp Wronker

06.07.2007 · Forschungsgruppe Jugend und Europa



Im Rahmen der Europäischen Jugendwoche veranstalteten die Europeers am 09.06.2007 auf dem Campusgelände in Bonn ein Europapicknick, das mit zehn Ständen über Europa, seine Länder sowie Reise und Aufenthaltsmöglichkeiten im europäischen Ausland informierte. Am Europapicknick war auch das Juniorteam der Forschungsgruppe Jugend und Europa mit Julia Bozem, Niklas Stelzmann, Philipp Wronker und Nabil Zeriouh beteiligt. Die Juniorteamer führten verschiedene Methoden und Spiele durch, um bei den Anwesenden Interesse und Aufmerksamkeit für Europa zu wecken und Möglichkeiten zum Diskurs über europapolitischen Fragestellungen zu geben.

Im Mittelpunkt der Angebote des Juniorteams stand ein Glücksrad, das vom Gustav-Stresemann-Institut entwickelt wurde und mit Hilfe dessen Fragen zu Europa gestellt werden können. Es diente über seine Funktion als Spielrad erfolgreich als Blickfang, der die Besucher der Veranstaltung besonders anzog. Die Anwesenden waren grundsätzlich interessiert und bereit über Europa zu sprechen, wobei die angebotenen Spiele und Preise einen ersten Anstoß für die Auseinandersetzung mit europäischen Themen lieferten.

Bei dem Quiz wurde deutlich, dass die meisten Mitspieler eher eine ungefähre Ahnung, als handfestes Wissen zu Europa besaßen. Erstaunlich viele Teilnehmende wussten jedoch, dass in diesem Jahr das 50. Jubiläum der Römischen Verträge – die Geburtsstunde der EU gefeiert wurde.

Ergänzend zu den spielerischen Methoden wurde vom Juniorteam mit Interessierten auch ein Tischgespräch zu zwei Fragen geführt:

  • Wo endet Europa? – Deine persönliche Grenze?
  • Was ist Europa? – Deine persönliche Idee?

Hierbei wurden vielfältige Vorstellungen darüber geäußert, was Europa ist und was es ausmacht. Europa wurde als Raum des Friedens oder des Wohlstands beschrieben, wie auch als Wertegemeinschaft die Freiheit, Demokratie oder Christentum in sich vereinigt. An dieser Stelle wurde die Frage des Türkeibeitritts besonders kontrovers diskutiert. Grundsätzlich konnte dabei mehr Zustimmung als Ablehnung der Europäischen Union beobachten.

Insgesamt wurden die angewandten Methoden gut an- und aufgenommen. Die Teilnehmenden nahmen die Möglichkeit gerne wahr, sich spielerisch und mit Spaß über Europa auseinander zu setzen. Es war jedoch offensichtlich, dass dies für sie nicht alltäglich war.

Dem bei dem Europapicknick vom Juniorteam verfolgte Ansatz gelang es somit, ganz allgemein zu Europa zu informieren und die Anwesenden zu motivieren, sich mit europäischen Themen einmal näher auseinander zu setzen. Besonders konnte mit den angewandten Methoden der Teil der Bevölkerung erreicht werden, der nur über ein geringes Grundwissen zu den Abläufen innerhalb der EU verfügt und sich normalerweise eher nicht mit europäischen Fragestellungen beschäftigt.


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