Zeitzeugen in Yad Vashem
Evaluationsprojekt der Forschungsgruppe Jugend und Europa für den Fonds "Erinnerung und Zukunft"
14.11.2005 · Forschungsgruppe Jugend und Europa
Janusz Korczak und die Kinder des Ghettos. Skulptur in Yad Vashem. Foto: Wikimedia Commons.
Die Evaluation beschäftigt sich im Speziellen mit der Frage nach der emotionalen Qualität des Projektes für die Beteiligten. Angeknüpft an diese Frage ist auch die Nachhaltigkeit der Begegnung besonders für die Jugendlichen. Ein Teil dieser Jugendlichen werden mit halboffenen Fragebögen befragt und zusätzlich alle am Projekt beteiligten Jugendlichen zur Teilnahme an einer Online-Befragung ermuntert. Zudem wird anhand von Einzelinterviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen untersucht, welche Bedeutung die Seminare für die Verarbeitung des eigenen Schicksals hat. Schließlich soll die gesamtgesellschaftliche Relevanz für die Erinnerungsarbeit in Israel herausgearbeitet, die Einordnung der israelischen Perspektive in die Debatte um die zukünftige Erinnerungsarbeit in Deutschland untersucht und die Möglichkeiten des Transfers dieser Methode in künftige Projekte der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" dargestellt werden.
Obwohl auch während der Evaluationsphase Begegnungen stattfinden, ist die Evaluation prinzipiell als Analyse angelegt. Die Methode erstreckt sich dabei sowohl über qualitative Maßnahmen, als auch über quantitative Aspekte. Nach drei Monaten werden die Ergebnisse dann dem Fonds "Erinnerung und Zukunft" präsentiert.
Links
Allgemeine Informationen zu Evaluationen der Forschungsgruppe Jugend und Europa: Oliver Hofmann M.A., Forschungsgruppe Jugend und Europa hofmann@fgje.de.
Informationen zum Fonds "Erinnerung und Zukunft": Sonja Böhme, boehme@zukunftsfonds.de, www.zukunftsfonds.de.
Informationen zu Yad Vashem: www.yadvashem.org.
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