Der Bundespräsident muss sich zur Föderalismusreform stärker positionieren
Weidenfeld: Bundespräsident ist der legitime Impulsgeber
13.01.2005 · C·A·P
"Das Scheitern der Föderalismusreform ist ein sensibler Moment mit Blick auf die Handlungs- und Innovationsfähigkeit der deutschen Politik", meint Weidenfeld. "Angesichts des Scheiterns der üblichen politischen Procedere ist nun aber eine stärkere Positionierung des Bundspräsidenten gefordert. In der Verfassungsordnung Deutschlands existiert weit und breit keine andere legitime Stimme als die des Bundespräsidenten, um solch einen neuen Reformimpuls zu setzen."
Kaum nachvollziehbar sind aus Sicht Weidenfelds dagegen die Warnrufe, der Bundespräsident dürfe bei dem Versuch, die Bundesstaatsreform doch noch zu retten, keinen aktiven Part übernehmen. Gerade hier handele es sich doch um eine elementare staatliche Herausforderung für die Zukunftsfähigkeit Deutschlands, zu deren Bewältigung gerade dem Amt des Bundespräsidenten besondere Verantwortung zukomme.
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