Jahrbuch der Europäischen Integration 1997/1998
Von Werner Weidenfeld und Wolfgang Wessels (Hrsg.)
05.12.1998 · Forschungsgruppe Europa
Die Konturen von der künftigen Gestalt des alten Kontinents werden klarer. Im Zentrum steht dabei nach wie vor die Europäische Union - als politischer Stabilitätskern mit beträchtlicher Magnetwirkung. Das Inkrafttreten des Vertrages von Amsterdam wird die politische Ausstattung der Europäischen Union im kommenden Jahr prägen. Hinzu kommen die Folgewirkungen der Wirtschafts- und Währungsunion sowie der Beitrittsverhandlungen Sie werden einen Systemwechsel in Europa verursachen, auf den sich bisher noch keiner der Akteure ausreichend vorbereitet hat.
Tempo und Intensität der Integrationsschritte scheinen zuzunehmen. Europa steht vor weiteren entscheidungsreichen Jahren. Dies dramatisiert den Bedarf an Information, Orientierung und Übersicht. Die 18. Ausgabe des Jahrbuches der Europäischen Integration erläutert Interessen, Hintergründe und Ziele der Europapolitik und ihrer Instrumente und bie-tet so einmal mehr eine wirkliche Gesamtschau der Europa-Analyse. 67 Autoren analysieren in 61 Einzelbeiträgen den Prozeß der Europäischen Integration. Dabei wird auch in diesem Jahr die Sequenz von Beiträgen, die sich den Beziehungen zu anderen Kontinenten widmet, weitergeführt. Der dritte Beitrag in dieser Reihe untersucht "Die Afrikapolitik der Europäischen Union"; aufgrund der hohen Aktualität der Asienpolitik wurde der Beitrag zur "Asienpolitik der Europäischen Union" beibehalten. Bedingt durch die umfangreichen Informationen, die es zum Thema Erweiterung zu verarbeiten gilt, wurde in der jüngsten Auflage ein gesonderter Beitrag zur "Erweiterungspolitik der Europäischen Union" in das Kapitel "Die Bilanz" eingefügt.
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