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Rassismus, extrem rechte Morde und Terrorismus in Deutschland am Beispiel der Mordserien des NSU

Studie von Britta Schellenberg im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung

06.10.2014 · C·A·P



Wenngleich die Gruppe der gewaltbereiten Neonazis klein ist, sind extrem rechte Gewalt bis hin zu Mord und Terror keine Einzelfälle. Dass „Rechtsextremismus“ von staatlichen Behörden übersehen, unterschätzt und unzureichend bewältigt wird, zeigt beispielhaft die Mordserie des „NSU“. Der Wunsch der extremen Rechten nach einer ethnisch-nationalen Volksgemeinschaft ist im heutigen Deutschland nicht mehrheitsfähig. Jedoch nehmen rechtsextreme Einstellungsdimensionen (insbesondere „Ausländerfeindlichkeit“ und Muslimfeindlichkeit) in Teilen der Bevölkerung zu, Ignoranz oder Verharmlosung von „Rassismus“ und „Rechtsextremismus“ begünstigen ihre  Ausbreitung.

Zur Studie: http://library.fes.de/pdf-files/dialog/10959.pdf

Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, Forum Berlin, Projekt gegen Rechtsextremismus, 2014. - 20 S. = 760 KB, PDF-File. - ( Expertisen für Demokratie ; 2014,3) Electronic ed.: Berlin : FES, 2014, ISBN 978-3-86498-938-4


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