Kinder philosophieren am C·A·P
Workshop unter Leitung von Julia Potthoff und Marek Bartos
24.08.2009 · C·A·P
Bei der Methode des "Kinderphilosophierens" steht das Kind steht mit seinen Gedanken im Mittelpunkt. Die Moderatoren begleiten und unterstützen die Kinder in ihrem Nachdenken, halten sich aber mit persönlichen Ansichten zurück. Ziel ist es, zu einem Thema eine Fragehaltung einzunehmen, darüber genauer nachzudenken und anschließend eigene Erkenntnisse selbst zu formulieren. Indem die Kinder ihre (oft sehr unterschiedlichen) Meinungen kennen lernen, werden ihre Toleranzfähigkeit und das Verständnis für andere Ansichten. Durch die offengelegte Perspektivenvielfalt erweitern Kinder ihren persönlichen Horizont. Auch wird durch diese Methode das eigene Selbstvertrauen gestärkt, da jeder Gedanke wertgeschätzt und ernst genommen wird. Auf dieser Basis können werden sie unterstützt, einen eigenen Standpunkt zu finden und diesen auch zu begründen.
Die Kinder werden unter Anleitung der Moderatorin Julia Potthoff zum eigenständigen Philosophieren angeregt.
Die vier Workshopmodule fanden im Juli 2009 unter Leitung von Julia Potthoff und Marek Bartos statt. Beide Moderatoren haben die noch recht neue Zusatzausbildung der Akademie Kinder philosophieren im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (Freising) absolviert. Geplant ist die Fortführung der Workshopreihe im Herbst 2009 zur Sondierung geeigneter europapolitischer Inhalte und Themen im Rahmen des Kinderphilosophierens. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt von Eva Feldmann-Wojtachnia (Forschungsgruppe Jugend und Europa am C·A·P).
Projekte der Forschungsgruppe Jugend und Europa werden im Rahmen des Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
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