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Rechtsextremismus und Fernsehen

Policy Paper der Bertelsmann Stiftung und der Bertelsmann Forschungsgruppe Politik am C·A·P.

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08.03.2005 · Akademie Führung & Kompetenz


Wesentlicher Bestandteil einer demokratischen Informationskultur ist eine angemessene Berichterstattung über demokratiefeindliche, intolerante und rassistische Haltungen und Taten. Ihrem gesellschaftlichen Auftrag gemäß kommt den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten hier eine besondere Verantwortung zu, der sie sich mit vorliegender Studie in beispielhafter Weise stellen. Ausgangsfrage war, in welchem Umfang es der journalistischen Behandlung des Rechtsextremismus und der Ausländerfeindlichkeit im öffentlich-rechtlichen Fernsehen gelingt, einen Beitrag zur Lösung dieser gesellschaftspolitischen Problemstellung zu leisten. Das von der Bertelsmann Stiftung mitfinanzierte Projekt der ARD/ZDF-Medienkommission hatte das Ziel,

  • die relevanten Muster in der Berichterstattungspraxis zum Thema Rechtsextremismus im öffentlich-rechtlichen Fernsehen herauszuarbeiten (journalistische Strategien, handwerkliche Regeln, Darstellungsmittel) und
  • die Rezeption unterschiedlicher Informationsbeiträge in Zuschauergruppen mit divergieren den politischen Einstellungen zu untersuchen und dabei das Wirkungspotential der Bericht erstattung auszuloten.

Die Studie wurde als umfassende inhalts- und rezeptionsanalytische Untersuchung der publizistischen Angebote zum Thema Rechtsextremismus in öffentlich-rechtlichen Fernsehprogrammen konzipiert.